ASRIEL, ANDREJAZZ, ASPEKTE UND ANALYSEN
Lied der Zeit, Berlin, 1985
4. vydanie
hudba, hudobná teória, jazz
436 s., nemčina
hmotnosť: 690 g
tvrdá väzba, papierový prebal
stav: výborný, nepoužívaná
3,90 € PREDANÉ
*R11*
Ais im Jahre 1966 das Buch »Jazz-Analysen und Aspekte« erschien, war das, wenn auch mit allen Mängeln eines Erstlings behaftet, der erste Versuch uberhaupt, dem Publikum der DDR den Jazz in einer Gesamtdarstellung näherzubringen. Auf stetig verbesserte zweite und dritte Auflagen (1977 und 1980) folgt nun - abermals erweitert, aktualisiert und in neuem Gewande -die vierte, die den Jazz, diese verwegene improvisierte Musik des zwanzigsten Jahrhunderts, auf seinem abenteuerlichen, mit immer neuen kommerziellen Anfechtungen besäten Weg von seinen plebejischen Anfängen bis zu den vielfaltig verästelten, diffizilen Formen der frühen achtziger Jahre historisch und musikalisch darstellt. Möge es mit Hilfe der gewachsenen Einsichten des Autors und der temperamentvollen Einwände seiner Kritiker gelungen sein, die heute kaum noch zu uberschauende Vielfalt des Stoffes in einem informativen und anregenden Buch zu bändigen.
(André Asriel, gebürtiger Wiener, Jahrgang 1922, studierte Klavier und später Komposition in Wien, London, Westberlin und Berlin— DDR, u. a. bei Franz Osborn, Ernst H. Meyer und Hanns Eisler. Er ist Lizentiat des Londoner Royal College und der Royal Academy of Music und legte seine Staatsexamen an der Westberliner Musikhochschule ab. Seit 1950 ist er Dozent, seit 1967 Professor fur Tonsatz an der Hochschule fur Musik »Hanns Eisler« in Berlin-DDR. Er wurde fur seine Arbeit als Lehrer und Komponist mit dem Nationalpreis und dem Vaterländischen Verdienstorden der DDR ausgezeichnet. Während seiner Londoner Emigration (1938-1946) erwachten uber den innigen Kontakt mit der englischen Sprache sein Interesse und seine Verbundenheit mit der angelsächsischen und afro-amerikanischen Volksmusik und mit dem Jazz. Elemente dieser Genres wurden zum integralen Bestandteil seiner Ausdrucksweise und sind in seinen Liedem, seiner Kammermusik und in seinen Film- und Theatermusiken nachweisbar. Seine jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Jazz ais Komponist, Horer, Sammler und Leser fand schliesslich im vorliegenden Buch ihren Niederschlag.
